Nähanleitung Mundnasenmaske

Einfache Mundnasenmaske für NähanfängerInnen

Diese Anleitung zum Nähen einer Mundnasenmaske wurde uns freundlicher Weise von der Caritas Regensburg zur Verfügung gestellt.

Materialien:

Sie benötigen folgende Materialien:

  • Kochfester Baumwollstoff. Der Stoff sollte dicht gewebt und leicht sein. Es eignen sich z.B. Herrenhemden oder Bettwäsche. Die Maske wird aus drei Stofflagen bestehen. Als Test den gewünschten Stoff dreilagig vor Mund und Nase halten und einen Atemtest machen. Fällt das Atmen schwer, ist der Stoff zu dicht gewebt oder zu schwer. Den Stoff vor dem Zuschnitt gut abbügeln.
  • Gummilitze (Gummiband, z. B. von Goldzack) 5 bis 7 mm breit, 2 x 19 cm ablängen
  • Nähgarn

Werkzeug und Hilfsmittel:

Haushaltsnähmaschine, Bügelplatz, Scheren, Stecknadeln.

Den Schnitt auf der Seite 3 ausdrucken. Das Schnittteil kann zu Hause mit dem DIN A4-Drucker gedruckt werden. Dazu „Tatsächliche Größe“ im Druckermenü anklicken.

Zuschnitt:

Für eine Maske einen Streifen von 20 x 51 cm zuschneiden. Viele Stoffe lassen sich reißen. Dazu schneidet man mit der Schere ca. 5 cm parallel oder im rechten Winkel zur Webkante in den Stoff ein, greift die beiden entstandenen Ecken und reißt den Stoff auseinander. Ist ein Reißen bei einer Produktion von mehreren Masken nicht möglich, lohnt es sich, eine Pappschablone mit den genannten Maßen zu erstellen. An den Längskanten des Steifens werden je zwei Knipse im Abstand von 17 cm 0,5 cm tief in die Stoffkante geschnitten. Dort liegen die Bügelbrüche. Zum Abmessen kann das ausgedruckte Schnittteil verwendet werden.

Fadenlauf beachten! Dieser verläuft parallel zur Webkante.

Download der Nähanleitung

Download der Nähanleitung für Mundnasenmasken als pdf-Datei

Nähanleitung

  1. Der Stoffstreifen liegt mit der linken Seite nach oben auf dem Bügelbrett. Er wird erst an den zwei oberen Knipsen einschlagen und dort gebügelt, dann wird der Stoff an den beiden unteren Knipsen eingeschlagen und dort gebügelt. Der Stoff liegt nun dreilagig. Die Kanten liegen übereinander.
  2. Die obere Lage wird nochmals aufgeschlagen und die Kante 2 cm nach innen gebügelt. Dies geht einfach, wenn man sie über eine dünne Pappe (z.B. ein Trennblatt) schlägt und dann bügelt.
  3. Die Lage wieder einfalten und die Kante durch alle Lagen schmalkantig (ca. 2 mm vom Bügelbruch) absteppen. Diese Naht liegt an der fertigen Maske oben an der Außenseite.
  4. Die noch offenen seitlichen Kanten mit 0,7 cm Nahtbreite zusteppen. Die Kanten ggf. verschneiden (begradigen) und mit Hilfe des Schnittes die Knipse für die Falten 0,5 cm tief in diese schneiden. Nun die Falten Knips auf Knips zum Saum hin legen, und diese ebenfalls bei 0,7 cm Nahtbreite feststeppen. Auf der anderen Seite wird an der unteren Kante begonnen. Hier werden die Faltenöffnungen zum Nähfuß gelegt, was sich nicht ganz so schön arbeiten lässt.
  5. Die Kanten werden jetzt mit einem Zick-Zack-Stich versäubert. Dazu wird die Maske mit der Innenseite nach oben gelegt. Die Gummilitze wird 1 cm in die Maske hinein an der oberen Kante platziert. Nahtanfang und -ende werden sorgfältig durch mehrmaliges Vorund Zurücknähen verriegelt und so die Gummilitze gesichert. Am Nahtende wird das andere Ende der Litze wieder 1 cm tief an der Kante platziert. Auch hier wird gut verriegelt. Dieser Vorgang wird auf der anderen Seite wiederholt.

Achtung – Wichtiger Hinweis

Diese Maske erfüllt nicht die Norm und ist nur als Ersatzhilfsmittel zu verwenden!